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Gut für Anger und Bruck: Die Stadt-Umland-Bahn

Nein zum Stau! Nein beim Entscheid am 6. März!

Die Vorteile für Anger und Bruck:

Besserer Nahverkehr für Bruck und Anger

Mit der Inbetriebnahme der Stadt-Umland-Bahn werden auch die Buslinien optimiert. Auch aus Bruck und dem Anger kommen wir so schneller und entspannter in den Stadtwesten, nach Herzogenaurach oder in den Nürnberger Norden.

Weniger Stau und Parkplatzsuche

Die „StUB“ als attraktives Verkehrsmittel bewegt viele Pendlerinnen und Pendler zum Umsteigen – das zeigen Erfahrungen mit solchen Bahnen überall in Deutschland. Für uns im Anger und in Bruck bedeutet das: Mehr „Siemensianer“ kommen ohne Auto. Und das bedeutet: Weniger Stau auf den Straßen bei uns, weniger Autofahrer, die bei uns nach Parkplätzen suchen.

Sichere Arbeitsplätze für Erlangen

Die „StUB“ erhält die Attraktivität Erlangens als Unternehmens- und Wissenschaftsstandort. Damit werden auch die Arbeitsplätze gesichert. Davon profitieren natürlich auch wir in Bruck und Anger.

Mehr Leistungsfähigkeit für die Stadt

Ein sichererer Wirtschaftsstandort Erlangen mit der Stadt-Umland-Bahn bedeutet auch: Höhere und verlässlichere Steuereinnahmen für Erlangen. Damit kann die Stadt wichtige Aufgaben wie z.B. Stadtteilzentren, Freizeitanlagen oder Schulsanierungen bezahlen.

Wie fährt die Bahn durch Bruck und Anger?

Die „StUB“ wird nicht direkt durch Bruck und Anger fahren; an der Hammerbacherstraße beim künftigen „Siemens-Campus“ wird eine Verknüpfung zu Buslinien Richtung Bruck und teilweise Anger bestehen (insbesondere 290, aber auch 280 und 289), ebenso verbindet die Linie 290 Bruck über Tennenlohe mit der „StUB“ vor allem Richtung Nürnberg. Das östliche Bruck und der Anger werden an den Arcaden über die Linien 284, 284 und 294 in die „StUB“ umsteigen können, um zum Beispiel schnell nach Herzogenaurach zu kommen.

Die „StUB“ wird Richtung Süden bis Nürnberg-Am Wegfeld gebaut. Fahren wird sie bis Nürnberg-Gibitzenhof, weil die „StUB“ als Nürnberger Straßenbahn (Linie 4) weitergeführt wird. Am Friedrich-Ebert-Platz (U3) und am Plärrer (U1, U2, U3) kann direkt in die Nürnberger U-Bahn umgestiegen werden. Am Wegfeld besteht eine Umsteigemöglichkeit zum Nürnberger Flughafen.

In Erlangen erreicht die „StUB“ zunächst Tennenlohe und dann entlang der B4 das Südgelände der Universität (über die Haltestelle Erlangen-Süd in Höhe Preußensteg) sowie den künftigen „Siemens-Campus“ an der Hammerbacherstraße. Dann wird sie voraussichtlich entlang der Nürnberger Straße zu Rathaus, Arcaden und Hauptbahnhof (Westseite auf dem Großparkplatz) geführt. Nach der Talquerung auf der „Kosbacher Brücke“ (die auch Busse und Radfahrer nutzen können) fährt die „StUB“ grob entlang des Adenauerrings weiter durch Alterlangen und Büchenbach, kreuzt bei Häusling die A3 und führt dann über die „Herzobase“ an Adidas und Puma vorbei bis ins Zentrum von Herzogenaurach und zu Schäffler.

Was kostet die „StUB“?

Die Planung der „StUB“ wird ca. 39 Millionen Euro kosten. Der Bau wird (Preisstand 2015) mit 258 Mio. Euro veranschlagt. Dabei sind die größeren Ingenieurbauwerke wie die Unterquerung der Bahn beim Güterhallentunnel und die Überquerung der A3 bereits gründlicher untersucht als in dieser Planungsphase vorgeschrieben, die Kosten wurden dabei bestätigt.

Die Baukosten sind förderfähig nach dem „Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz“ (GVFG). Der Freistaat hat bereits zugesagt, die gesamte Trasse mit 30 Prozent zu fördern; der Bund fördert eigenständige Gleiskörper (d.h. nicht in der Straße) mit zusätzlichen 60 Prozent. Über eine Förderung der „StUB“ auf der Straße wird derzeit im Bund verhandelt. Zwischen den Städten gibt es die klare Vereinbarung, nur dann mit dem Bau zu beginnen, wenn der Bund zugesagt hat, die komplette Trasse mit 60 Prozent zu fördern. Ansonsten wäre ein erneuter Stadtratsentscheid (und, wenn die Bürgerinnen und Bürger dies beantragen, auch ein erneuter Bürgerentscheid) notwendig.

Abzüglich Förderung entfällt auf die Stadt Erlangen ein Anteil für Planung und Bau von ca. 67 Millionen Euro. Dieser muss über die Planungs- und Bauzeit von ca. 10 Jahren aufgebracht werden, also etwa 6,7 Millionen Euro jährlich. Dies gibt der Erlanger Haushalt her.

Im Betrieb fallen Kosten von ca. 4 Millionen Euro/Jahr an. Auch das kann die Stadt Erlangen finanzieren.

Was passiert mit den Bussen?

Die Erlanger Busse bleiben auch mit der „StUB“ weitgehend erhalten. Diese bietet aber Möglichkeiten, das Busnetz weiter zu optimieren, z.B. durch die Nutzung der „Kosbacher Brücke“.

Konkret für Anger und Bruck gilt: Die Buslinien 284, 285, 286, 290 und 294 bleiben weitgehend unverändert. Bei der Linie 290 wird möglicherweise der Linienverlauf etwas verändert, um ein optimales Umstegen auf die „StUB“ möglich zu machen. Auch die Linien 280 und 289 fahren weiterhin über die Paul-Gossen-Straße und die 289 bedient die Pommernstraße.

Lohnt sich die „StUB“?

Wir sind überzeugt: Die „StUB“ lohnt sich! Denn den Investition- und Betriebskosten stehen erhebliche Vorteile gegenüber: Der Nahverkehr in Erlangen wird leistungsfähiger, es gibt weniger Stau, weil mehr mit dem Nahverkehr fahren. Gerade für Bruck und Anger bedeutet die „StUB“ eine erhebliche Entlastung beim Verkehr auf den vielen Wegen, auf denen sonst viel mehr Autofahrer zum Siemens-Campus kommen würden.

Erlangen als Wirtschaftsstandort wird langfristig gesichert. Das sichert auch die Arbeitsplätze der Menschen in Bruck und im Anger. Gleichzeitig heißt es für die Stadt höhere Steuereinnahmen, mit der dann wichtige Aufgaben wie Schulsanierungen, Entwicklung von Freizeit- und Spielflächen, Stadtteilzentren etc. finanziert werden können.

Nein beim Entscheid am 6. März, dessen Annahme das „Aus“ für die „StUB“ bedeuten würde!

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